Werner-Stober-Stiftung unterstützt durch Sozialverbände und Stadt Karlsruhe ältere Menschen

Eine Spende von jeweils 10.000 € für die Karlsruher Liga der Freien Wohlfahrtspflege, insbesondere für die AWO, Caritas, Diakonie und den Paritätischen, sowie in gleicher Summe für die Stadt Karlsruhe, überreichte auch in diesem Jahr wieder der Vorstand der Werner-Stober-Stiftung zur unmittelbaren Unterstützung von älteren Menschen als Individualhilfe. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Johannes-Georg Voll, freut sich bei der Übergabe der Spenden, dass die Stadt und die Verbände für ältere Menschen und so für die Stiftung helfend tätig werden. „Ohne Sie könnten wir als Stiftung gar nicht unterstützen,“ so Voll. „Sie helfen, schlimmste Not, aber auch Freude zu schenken.“

Für die Verbände der Liga der Freien Wohlfahrtspflege sind die Spenden gute Möglichkeiten, im Rahmen ihrer Tätigkeit, älteren Menschen zu helfen. So kann die AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH mit ihren ambulanten Dienstleistungen und quartiersnahen Angeboten direkt ältere Menschen ansprechen, deren Not, oft aus Schamgefühl, nicht offensichtlich ist. „Mit kleinteiligen und passgenauen Angeboten unterstützen wir beispielsweise mit neuen Matratzen, Schuhen, aber auch kulturellen Angeboten,“ betont Markus Barton, Geschäftsführer der AWO Karlsruhe.

Ältere Menschen als Kund*innen der Beiertheimer Tafel werden beim Caritasverband, aber auch bei weiteren Beratungs-Angeboten unterstützt. „Wir stellen in dem Tafelladen eine fortlaufend steigende Zahl von Beziehern kleiner Renten,“ berichtet Hans-Gerd Köhler, 1. Vorstand des Caritasverbands.

Auch das Diakonische Werk Karlsruhe verfügt über verschiedene Kontaktmöglichkeiten zu älteren Menschen in Armut. Direktor Wolfgang Stoll berichtet von den Einsatzmöglichkeiten: „Wir fördern die Freizeiten für ältere Menschen und unterstützen sie u.a. in der Vesperkirche, sowie in der Bahnhofsmission.“

Ulrike Sinner, Regionalgeschäftsführerin des Paritätischen Kreisverbands Karlsruhe, berichtet von einer älteren Dame, die in Armut lebt und sich dennoch sehr um ihre Enkel kümmert, weil deren Mutter an Krebs erkrankt ist. „Mit einer neuen Waschmaschine konnten wir zumindest eines der vielen Probleme lösen,“ merkt Sinner an.

Bürgermeister Dr. Albert Käuflein zeigt sich froh und dankbar für die Spende an die Liga-Verbände und die Stadt. „Leider nimmt die Bedeutung und Notwendigkeit dieser Unterstützung zu. Die Zahl von Empfänger von Grundsicherung wird weiter wachsen; besonders bei Frauen,“ weiß Käuflein zu berichten.

Zusammen mit seinen Vorstandskollegen Horst Marschall und Stefan Gehlen zieht Voll eine positive Bilanz der diesjährigen Unterstützungsformen der Akteure und stellt fest, dass mit diesen Mitteln mit Schnitt an jedem Tag des Jahres mit Mitteln der Werner-Stober-Stiftung älteren Menschen in Notlagen geholfen werden konnte.

Eine Gruppe von Menschen steht auf einer Dachterrasse und hält Schecks in den Händen.

Bildunterzeile: Vorstand der Werner-Stober-Stiftung, Liga-Verbände und Stadt Karlsruhe ziehen an einem Strang (vlnr.: Johannes-Georg Voll, Wolfgang Stoll, Markus Barton, Dr. Albert Käuflein, Stefan Gehlen, Hans-Gerd Köhler, Horst Marschall und Ulrike Sinner).

Foto: cvKa