2010

Mit einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 237.600 € wurde am 20.01.2010 das Quartiersmanagement in Kleinseeäcker von SWR- Herzenssache e.V . gefördert.

Die Handwerkskammer Karlsruhe hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Durchführung des AWO-Beschäftigungsprojekts erteilt.

Auf seiner Klausurtagung vom 05.02. bis 06.02.2010 beschließt der Vorstand der AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. die Überführung operativer Tätigkeiten in eine zu gründende gemeinnützige GmbH. Der Vorstand beauftragt die Geschäftsführung unverzüglich mit der Umsetzung des Beschlusses zu beginnen, indem sie die notwendigen Konzepte erarbeitet.

Nach Renovierung fand am 26.03.2010 die Wiedereinweihung des CAVEs in der Kronenstraße statt. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde das Kooperationsprojekt „Ballern ohne Gewalt“ vorgestellt. Der Kickerverein Südstadtkickers Karlsruhe e.V., der AWO-Jugendhilfeverbund und der Jugendtreff „CAVE“ des Jugendverbandes der Arbeiterwohlfahrt kamen zusammen um für Jugendliche den Kickersport attraktiv und erreichbar zu machen und damit eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten.

Sein 30-jähriges Bestehen feierte das Seniorenzentrum Karl-Siebert-Haus mit einer Vernissage.

Am 08.06.2010 fand die Kreiskonferenz der AWO Karlsruhe-Stadt e.V. statt. Der komplette Vorstand wurde durch die Konferenz einstimmig entlastet. Als 1. Vorsitzende wurde Angela Geiger wieder gewählt. Ebenfalls wieder gewählt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Monika Storck und Erich Weichsel, Sabine Keilus als Kassiererin und Gisela Fischer als Schriftführerin.

Die Psychosoziale Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige wurde zu einem regionalen Zentrum ausgebaut. Es besteht eine Kooperation mit AWO Baden-Baden.

Am 15.10.2011 wurde die Kita Mikado, von den Architekten Domke & Schuhmacher gebauten Einrichtung, in der Oststadt eingeweiht. Die Stadt Karlsruhe beteiligte sich mit rund der Hälfte der Kosten, die EnBW mit 350.000, der Bund mit 340.000 und die AWO als Träger übernimmt den Rest. Die Karlsruher Verkehrsbetriebe (VBK) bringen als Eigentümer das Grundstück ein. Naturwissenschaften und die Förderung der französischen Sprach bilden die Schwerpunkte der Einrichtung mit vier Gruppen und flexiblen, an den Bedürfnissen der Eltern orientierten Öffnungszeiten.

Das Seniorenzentrum Grünwinkel wurde im Oktober mit der MDK Note 1,1  gemäß der Pflegetransparenzvereinbarung bewertet. Außerdem erhielt die Küche im Seniorenzentrum Grünwinkel die EU-Zertifizierung und auf Grund der überdurchschnittlichen Einhaltung der lebensmittelrechtlichen und hygienischen Bestimmungen das Karlsruher Hygienesiegel der Stadt Karlsruhe das Karlsruher Hygienesiegel.

Im November besuchte das Regierungspräsidium mit Beamten des LKA die AWO Ambulanz und stellte die Erteilung einer unbefristeten Betriebserlaubnis in Aussicht.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat am 13.12.2010 der AWO, Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V., die Erlaubnis erteilt, diamorphingestützte Substitutionen durchzuführen. Auch von dem Zulassungsausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Nordbaden kam die notwendige Ermächtigung zur Institutsambulanz. Der langjährige Einsatz der AWO, die geschlossene Unterstützung aller Gemeinderatsfraktionen und der Verwaltung der Stadt Karlsruhe haben mit zum Erfolg geführt. Die „Heroinbehandlung“ ist nun legal und die Zukunft der AWO Ambulanz gesichert, vorausgesetzt der Gemeinderat wird im letzten Schritt die notwendigen, ergänzenden Finanzierungsmittel bereitstellen. Die zukünftigen Leistungen der Krankenkassen reichen zumindest in einer Übergangsphase von ca. 2 Jahren noch nicht zur vollen Deckung der Kosten aus.  Damit liegt keine Modelleinrichtung mehr vor, vielmehr ist eine beständige Anlaufstelle für Schwerstabhängige geschaffen worden. Die AWO-Ambulanz ist nun die erste Einrichtung dieser Art, die in Baden-Württemberg die Betriebserlaubnis erhalten hat.

Am 14.12.2010 wurde die Kita Polyglott eröffnet. Auf dem Gelände der Europäischen Schule wurde die Kita Polyglott von der AWO betriebene Krippe eröffnet. Neben der Europäischen Schule verfügt auch das Institut für Transurane über Belegplätze. Die Kita verfügt über vier Gruppen und kann pro Gruppe 10 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 3,5 Jahren aufnehmen. Es wird nach dem bilingualen Konzept mit zwei deutsch/englischen und zwei deutsch/französischen Gruppen gearbeitet. Der direkte Nachbar ist der Kindergarten der Europäischen Schule. Kinder, die in der Kita drei Jahre alt werden, haben die Möglichkeit in den Kindergarten der Europäischen Schule zu wechseln.

 

2011

Im Februar erhielt das Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus die Best-Note 1,0 vom Medizinische Dienst der Krankenkassen mit seiner unangemeldeten Regel-Qualitätsprüfung im Hanne-Landgraf-Haus.

Im Rahmen des Landtagswahlkampfes kam am 16.02.2011 die Sozialministerin aus Mecklenburg-Vorpommern, Frau Schwesig und der Landtagsabgeordnete Herr Mentrup zu Besuch in das AWO Haus Spielberg. Ein besonderes Thema des Informationsbesuches ist das zweijährige Projekt „Inklusiv leben – Wege zur Inklusion im sozialen Raum für Menschen mit geistiger Behinderung“. Ab April ist das Haus eine von vier stationären Wohneinrichtungen, die an dem Projekt des Bundesverbandes der AWO teilnehmen. Das Projekt wird auch von der Aktion Mensch gefördert.

Seit 01.03.2011 kooperieren der Mieter- und Bauverein Karlsruhe eG mit der AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. Den Mitgliedern und Mietern der Genossenschaft im Stadtgebiet von Karlsruhe wird ein umfangreiches und innovatives Dienstleistungsangebot zur Verfügung gestellt. Durch die Kooperation profitieren die Mitglieder und Mieter des Mieter- und Bauvereins vom fairen Preis- Leistungsverhältnis der AWO.

Die Kindertagesstätte „SieKids Villa Pusteblume“ wurde am 09.03.2011 offiziell eingeweiht. Die Kindertagesstätte wird von der AWO betrieben. Es besteht eine Kooperation mit der Firma Siemens AG, CHR G&EMEA PH. Die Einrichtung befindet sich am Siemens-Industriepark in Knielingen. In 6 Gruppen werden derzeit 65 Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 6 Jahren betreut. Die Hälfte der Plätze steht als Betriebskita den Kindern von Mitarbeitern der Firma Siemens zur Verfügung. Die anderen Plätze sind öffentlich zugänglich. Schwerpunkte des pädagogischen Konzepts stellen die deutsch-französische Erziehung sowie das Ermöglichen und Aufgreifen von naturwissenschaftlichen Grunderfahrungen dar.

Seit April 2011 nimmt an dem zweijährigen Projekt „Inklusiv leben – Wege zur Inklusion im sozialen Raum für Menschen mit geistiger Behinderung  „teil. Das Haus Spielberg ist eine von vier stationären Wohneinrichtungen, die an dem Projekt des Bundesverbands der AWO beteiligt haben. Dieses Projekt wird von der Aktion Mensch e.V. unterstützt. Die Inklusion ist sogar als Ziel in den UN Konventionen formuliert.

Der Umbau der Bundeswehr zur Freiwilligenarmee macht auch den Zivildienst zu einem freiwilligen Dienst. Für die AWO Karlsruhe ist dies Anlass um gegenzusteuern – mit einer Initiative, die jungen Menschen die Perspektiven eines freiwilligen Dienstes näher bringt und startet im Mai 2011 die Freiwilligenkampagne. Als erste Informationsquelle dient www.echt-sozial.de, eine extra eingerichtete Internetseite der AWO Karlsruhe. Die Website selbst informiert allgemein über mögliche Formen des Engagements wie Freiwilliges Soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst und Praktikum.

Am 16.06.2011 wurde der Erweiterungsbau im AWO Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus offiziell eingeweiht.

Alle Einrichtungen der AWO Karlsruhe werden mit Ökostrom der aus Wasserkraftwerken stammt versorgt. Damit setzt die AWO KarlsruheZeichen für einen bewussten und ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt und stoßen jährlich 390.000 kg CO2-Emissonen weniger in die Luft.