Herausforderungen am Boden und in der Höhe

Gemeinsam mit unseren Schulanfänger*innen verbrachten wir einen Vormittag auf dem Gelände des Hochseilklettergartens EPA in Durlach Killisfeld.

Mit verschiedenen Spielen und Aufgaben führte uns der Trainer sehr umsichtig an das Klettern heran. Da ging es vor allem darum, Vertrauen in den anderen zu haben, vorsichtig miteinander umzugehen, Absprachen zu treffen und diese auch einzuhalten.
So musste ein gefülltes Wasserglas auf einer großen Plane gemeinsam hochgehoben und wieder abgesetzt werden, ohne Wasser zu verschütten. Vertrauen war auch gefragt, um sich als „Pharao“ von den anderen hochheben zu lassen.

Eine erste Selbsteinschätzung war beim Besteigen der frei gehaltenen Leiter notwendig: Bis zu welcher Stufe traue ich mich nach oben? Schaffe ich vielleicht noch eine Stufe weiter? Und wird die Leiter auch wirklich von den anderen Kindern festgehalten? Kann ich ihnen vertrauen, sind sie „wach“? So stand am Anfang auch immer die Frage: „Team, seid ihr bereit?“

Nach einer ausgiebigen Frühstückspause ging es danach in die Höhe. Gut ausgerüstet und gesichert mit Klettergurt und Helm kletterten die Kinder zuerst an der Kletterwand. Dabei sicherten sich die Kinder gegenseitig, Vertrauen und Aufmerksamkeit waren hier also umso mehr gefordert. Danach ging es zum Baumstamm in ca. 6 m Höhe.

Kind am Kletterturm

Wir staunten über die Kinder und freuten uns mit ihnen über ihre Erfolge. Großen Mut bewiesen aber auch die Kinder, die sich nicht soviel zutrauten und zu ihren Ängsten standen. Und für uns war es schön zu sehen, dass keiner über den anderen lachte.

Mit Huskys durch den Oberwald

Einen sehr aufregenden und spannenden Vormittag erlebten unsere Schulanfänger*innen dann im Juni bei „Pedalkart“ im Oberwald.

Zuerst sahen wir einen kleinen Film, in dem wir Wissenswertes über die Huskys, ihre Herkunft, Größe und Eigenschaften erfuhren. Danach ging es in das Hundegehege. Michael, unser Hundeführer, erzählte uns einiges über das Rudel, die Eigenschaften der einzelnen Hunde usw. Kurz wurden wir in die bevorstehende Tour und den Umgang mit den Hunden eingewiesen. Dann durften alle Huskys aus dem Gehege herauskommen und es wurde aufregend:

Rudel Huskys

Immer zwei Kinder bekamen „ihren“ Husky, um ihn auf unserer Wanderung durch den Wald zu führen. Sehr schnell konnten wir uns von der Kraft, Ausdauer und dem eigenen Willen der Huskys überzeugen. Da galt es, die Leine gut festzuhalten, wenn einer der Hunde plötzlich eine Maus (eine der Lieblingsspeisen der Huskys, wie wir lernten) im Unterholz gehört hatte. Oder sie ihr „Geschäft“ machen wollten und dann ins Gras liefen. Mit jedem Stück Weg wurden die Kinder sicherer im Führen ihres Hundes. Überzeugen konnten wir uns auch von der Liebenswürdigkeit der Huskys, es gab keinerlei Ängste bei den Kindern.

Es war für alle ein ganz besonderes Erlebnis, zusammen mit den Huskys durch die wunderschöne Natur des Oberwaldes zu laufen.

Ein Tag im Hardtwald

Dieser Ausflugstag begann mit der Führung einer Waldpädagogin aus dem Waldklassenzimmer.
Dabei stand das Thema: „Den Wald mit allen Sinnen erleben“ im Mittelpunkt.

Danach wanderten wir in das Gelände des Waldklassenzimmers und bekamen dort die vielen möglichen Aktivitäten gezeigt. Es gab so viel Spannendes zu sehen: Einen Bienenstock, in den man hineinsehen konnte, Musikinstrumente aus Holz, viele bewohnte Insektenhotels und vieles mehr. Nach einem ausgiebigen Picknick suchten wir die drei großen Attraktionen des Waldklassenzimmer nacheinander auf. Zuerst ging es das Baumhaus hoch und runter. Großer Anziehungspunkt war danach der Klettergarten – ein Urwald mit Krokodilen, Bären und anderen wilden Tieren. Da mussten die Kinder klettern und balancieren, um nicht von den Tieren gefangen zu werden.

Hütte im Wald
Zum Schluss marschierten wir noch zu den Teichen. Schon von weitem hörten wir das laute Quaken der Frösche. Allerdings hatten diese auch uns bemerkt und waren schnell in den Teichpflanzen verschwunden. Nun hieß es ganz leise zu sein. Und siehe da, unsere Kinder schafften es und so kamen die Frösche nach und nach wieder zum Vorschein.

Auch hier verbrachten wir einen sehr schönen Tag, die Kinder haben ihn genossen und wären gern noch länger geblieben. Aber sie waren am Ende auch ganz schön geschafft.  Wir waren eine kleine Gruppe und hatten das riesige Gelände des Waldklassenzimmers ganz für uns – eine Besonderheit.