Kinder wachsen in einer durch Naturwissenschaften und Technik geprägten Welt auf: morgens klingelt der Wecker, die Zahncreme schäumt beim Zähneputzen, das Radio spielt Musik, auf dem Weg zur Kita können blühende Blumen beobachtet werden, die gestern noch geschlossen waren. Für uns Erzieher ist es wichtig mit „offenen Augen durch die Welt zu gehen“, so entdecken wir gemeinsam mit den Kindern täglich Naturphänomene, Experimente und neue Dinge zum Erforschen. Dafür beobachten wir die Kinder im Alltag, um zu erkennen, mit welchen Themen sie sich beschäftigen, was sie interessiert, und was wir tun können, damit das weitere Forschen und Experimentieren gelingt. Im Alltag haben wir hierfür verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise schauen wir uns Bücher mit den Kindern an oder beobachten die Natur. Wir sprechen über Veränderungen, tauschen Materialien aus, oder geben den Kindern neue Impulse. Gerade auch die gezielten Experimente nehmen die Kinder sehr gerne als Aktivität an. Hierbei haben sie die Möglichkeit neue Ideen auszuprobieren und ihre Erkenntnisse den anderen Kindern mitzuteilen. Auch wir „Großen“ hatten an unserem pädagogischen Tag viele „Aha-Momente“ und Spaß beim Experimentieren. Nachdem wir uns theoretisch mit dem Thema „Naturwissenschaften in der Kita“ auseinandergesetzt hatten, stellte jedes Kleinteam dem Rest des Teams ein Experiment vor. Insgesamt haben wir gemeinsam vier Experimente ausprobiert: „die französische Wasserflagge“, „der schwebende Eiswürfel“, „Lösen & Wiedergewinnen von Salz bzw. Zucker “ und „der stehende Luftballon“. Ein tolles Beispiel für schöne und gelungene Teamarbeit! Kerstin Saatzer und Christina Balzer