Der viel beschäftigte Bischof Nikolaus ließ es sich heute, trotz erhöhter Corona-Warnstufe, nicht nehmen, vielen der 18 AWO Kitas einen Besuch abzustatten.
„Danke sagen, teilen, nicht alles als selbstverständlich ansehen, weg vom Konsumdenken – wir nehmen die religiösen Feste wie Nikolaus oder Weihnachten zum Anlass, den Kindern die dahinter liegenden, universellen Werte zu vermitteln“, erklärt Beate Struck, Leiterin der AWO Kita Aufwind. Dann erfahren die Mädchen und Jungen auch, was viele heute gar nicht mehr wissen, nämlich dass der Bischof Nikolaus in Patara, der heutigen Türkei, geboren wurde.
Leider konnten die Mädchen und Jungen diesen prominenten Gast wegen der Corona-Beschränkungen nicht wie gewohnt in der Kita in Empfang nehmen. Aber dafür hatte sich Beate Struck eine schöne Alternative ausgedacht.
Der Bischof Nikolaus ist in seinem originalgetreuen Gewand und der Mitra, beides von der Kita-Leitung selbst genäht, draußen auf dem Gelände der Einrichtung unterwegs gewesen. Somit konnten ihn die Kinder wenigstens, mit dem derzeit erforderlichen Abstand, zu Gesicht bekommen und ihm zuwinken.
Auch wenn den Kindern in den AWO Kitas vermittelt wird, dass es nicht so sehr auf die materiellen Gesten ankommt, hatte Bischof Nikolaus für jeden ein kleines Präsent eingepackt. Den Sack mit den Geschenken hat er schließlich am Eingang deponiert, so dass die Kinder sich später auch noch über die schönen und leckeren Geschenke freuen konnte.