Auch in diesem Jahr konnten wir wieder einige Schulpraktikant*innen im Karl-Siebert-Haus begrüßen. Das einwöchige Sozialpraktikum ist ein wichtiger Beitrag zum sozialen Lernen. Es geht darum, soziale Kompetenzen zu entwickeln und persönlich zu reifen. Konkret bedeutet dies: Im Rahmen des Sozialpraktikums kommen die Schüler*innen mit kranken, alten und hilfsbedürftigen Menschen und Menschen mit Behinderungen in Kontakt. Dadurch werden sie mit sozialen Realitäten konfrontiert, denen sie sonst vielleicht so nicht begegnet wären. Die Schüler*innen sollen durch das Praktikum lernen, sich mit verschiedenen Lebenssituationen auseinanderzusetzen und damit umzugehen.
Sie sollen erkennen, wie wichtig soziale Arbeit ist und wie viele verschiedene Facetten sie hat. Sie erfahren, dass die Arbeit sehr anstrengend, manchmal schwierig und manchmal frustrierend sein kann. Sie erleben aber auch Erfolgserlebnisse und sehr erfüllende Momente. Beim letzten Praktikumseinsatz einer Schülerin aus dem Otto-Hahn-Gymnasium konnten unsere Bewohner*innen in Form eines Klavierkonzertes von der musikalischen Begabung der Schülerin profitieren. Dafür ein herzliches Dankeschön. Es geht also darum, den Blickwinkel zu öffnen und vielleicht macht den Schüler*innen das Sozialpraktikum so viel Spaß, dass sie sich später für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder eine Ausbildung in diesem Bereich entscheiden.
