I-CARE Projekt bei der REHAB 2017: Der Geschäftsbereich Gesundheit und Pflege der AWO Karlsruhe gemeinnützigen GmbH war in diesem Jahr zum ersten Mal vom 11. bis 13. Mai bei der Messe REHAB mit einem Stand vertreten. Die REHAB ist eine Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion, die in diesem Jahr zum 19. Mal stattfand und an der sich mehr als 400 Aussteller beteiligten. Die AWO Karlsruhe stellte an ihrem Messestand in Halle 2 an Stand 27 nicht nur die Angebote aus dem Bereich Gesundheit und Pflege wie z.B. die fünf Seniorenheime oder die Ambulanten Dienste vor, sondern informierte die Besucherinnen und Besucher auch über das Forschungsprojekt I-CARE.

Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes stehen demenziell erkrankte Mensch mit ihren Bedürfnissen. Dabei profitieren die Teilnehmenden von Tablet-PC gestützten Aktivierungsgruppen, die neben der körperlich-geistigen Anregung auch die gesellschaftliche Teilhabe stärken sollen. Die Zielsetzung des Projektes besteht darin, die dezentrale und spontane Bildung von Ad-hoc-Aktivierungsgruppen zu fördern und technisch zu unterstützen, um nachbarschaftliche Selbsthilfepotentiale zu aktivieren.„In einem Zeitraum von rund drei Jahren wird dafür, unter wissenschaftlicher Begleitung und Untersuchung, ein Etablierungskonzept entwickelt“, erklärte Clarissa Simon, Prokuristin, Geschäftsbereichsleitung Gesundheit und Pflege und Projektleitung im Rahmen eines Vortrages, den sie zusammen mit Jana Lohse, Projektkoordinatorin am 12. Mai im Forum Bauen und Wohnen/AAL der REHAB hielt. Für das I-CARE Projekt werden auch noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Karlsruhe gesucht. „Man braucht dafür keine technischen Vorkenntnisse, durch eine Schulung und enge persönliche Begleitung erlernen die Teilnehmenden den Umgang mit dem Gerät“, so Jana Lohse.

Das Projekt startete am 01.11.2015 und wird bis zum 31.10.2018 durchgeführt. Neben der AWO Karlsruhe sind noch folgende interdisziplinäre Verbundpartner an dem Projekt „I- CARE“ beteiligt: die Anasoft Technology AG, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Diakonische Hausgemeinschaften e.V. sowie die Media4Care GmbH und die Topsystem Systemhaus GmbH, außerdem die Universität Bremen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Videmo Intelligente Videoanalyse GmbH & Co. KG. Der AWO Karlsruhe kommt in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt I-CARE die Aufgabe der Koordination der bundesweit agierenden Projektpartner zu.

Jana Lohse, Projektkoordinatorin I-CARE (links), Monika Fischer, Leiterin Mobile Pflege und Betreuung (Mitte), Anett Schaetzke, Sozialstation (rechts) waren für die Messebesucher*innen am AWO Stand bei der REHAB kompetente Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um die Themen Pflege und Betreuung.

Jana Lohse, Projektkoordinatorin I-CARE (links), Monika Fischer, Leiterin Mobile Pflege und Betreuung (Mitte), Anett Schaetzke, Sozialstation (rechts) waren für die Messebesucher*innen, neben vielen weiteren Mitarbeiter*innen der AWO am Stand bei der REHAB kompetente Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um die Themen Pflege und Betreuung.