Mit einem bunten Nachbarschaftsfest an der Volzstraße 2 wurde das neue Quartiersbüro im Mühlburger Feld jetzt offiziell eröffnet. Geöffnet ist die Anlaufstelle zwar schon seit August, doch jetzt konnten alle bei Kaffee, Kuchen und Musik einen Blick in die Räume werfen und das Angebot kennenlernen.  Draußen roch es nach frischem Popcorn, daneben standen Thermoskannen mit Kaffee, Kuchenplatten und gemütlich drapierte Biertische. Kinder tobten herum, Erwachsene unterhielten sich bei einem Kaffee. Das Glücksrad, kam kaum zur Ruhe, nicht nur die Kleinen hatten Spaß daran.  Musiker Luca sorgte mit bekannten Hits für gute Stimmung. Als er einen Song von Modern Talking sang, meinte eine Besucherin lachend: „Alt, aber heute so aktuell wie nie.“

Es wurde viel geredet – über das Viertel, den Alltag, über Dinge, die fehlen, und über das, was besser werden soll. Genau solche Gespräche braucht eine lebendige Nachbarschaft. Drinnen wirkt das Quartiersbüro schlicht und einladend: helle Möbel, Pflanzen, eine kleine Sitzecke. Kein Amtsschalter, sondern ein offener Raum – für Begegnung, Austausch und Unterstützung. „Wir wollen hier Menschen zusammenbringen“, sagte Stephanie von Thun, die das Quartiersprojekt betreut. „Es geht um Begegnung, Beteiligung, Hilfe im Alltag.“

Das Angebot richtet sich an alle, egal ob allein oder mit Familie, neu im Viertel oder schon lange da. Auch Sozialbürgermeisterin Yvette Melchien war da. Für sie war der Besuch eine Herzensangelegenheit, denn sie ist in Mühlburg aufgewachsen. Am frühen Abend verstummte die Musik, das Glücksrad stand still und das letzte Stück Kuchen war gegessen. Nur eines blieb: die offene Tür des Quartiersbüros. Für Fragen, Anliegen – oder einfach nur zum Reinschauen.

Ein großes Dankeschön geht an die Volkswohnung, das Familienzentrum Mühlburg, das HEARTWORK-Team vom AWO Arbeitsprojekt, die Schulsozialarbeit der Friedrich-Ebert-Schule und die Stadtteilkoordination der Stadt Karlsruhe für die Unterstützung beim Quartiersfest.

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