Katzenminze, Jakobsleiter und Nelkenwurz – sehen nicht nur hübsch aus, sondern erfüllen auch einen wichtigen Zweck. Sie sind Lebensraum und Futter für Honig- und Wildbienen. Die fleißigen Helferinnen tragen maßgeblich zur Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen bei. Unsere Supermarktregale wären ohne die Hilfe der Bienen leer. Umso dramatischer ist es, dass sie vom Aussterben bedroht sind. Überdüngung, der Einsatz von Pestiziden oder ausgeräumte Landschaften ohne Hecken und Wildblumen setzen den mehr als 560 heimischen Wildbienenarten zu.
Deswegen hat die Supermarkt-Kette nahkauf dieses Jahr deutschlandweit die Aktion „Wir schenken Bienen ein Paradies“ ins Leben gerufen. In Vereinen, Kindergärten und Schulen tragen jetzt 530 Blühbeete dazu bei, den Lebensraum von Bienen zu erhalten. Auch in unserer Kita im Weiherwald ist nun ein solches Blühbeet zu finden. Denn hier wird ebenso wie in allen anderen Einrichtungen der AWO Karlsruhe darauf geachtet, so nachhaltig wie möglich zu handeln.
Als es darum ging, einen Elternteil zu finden, der die Palette mit den Pflanzen bei dem Supermarkt abholt, erklärten sich direkt ein paar Mütter und Väter dazu bereit. Bereits beim Entladen der Blumen und Pflanzen gab es viele helfende Kinderhände. Danach wurde emsig gebuddelt und bepflanzt. Doch es fehlte laut Meinung der Kinder noch etwas Wichtiges. Die Bienen sollten auch eine Tränke bekommen, um ihren Durst löschen zu können. Gesagt, getan. Die Mädchen und Jungen durften eine kleine Schale mit Wasser für die Bienen bereitstellen. „Mir ist der Schutz der Natur wichtig, deswegen habe ich mich sehr über das Engagement von Carmen Becker, ihrem Team und den Kindern gefreut“, so Silke Krug, Inhaberin der Rüppurer-nahkauf-Filiale.
Das Blühbeet ist die perfekte Ergänzung des Insektenhotels, das direkt daneben zu finden ist. Es stammt ebenfalls von Silke Krug und wurde 2021 anlässlich der nahkauf-Aktion „Wir schenken Bienen ein Zuhause“ im Garten der Kita aufgestellt. „Vielen Dank, wir haben uns sehr über diese wunderbaren Geschenke gefreut“, sagt Carmen Becker.
