Drei Projekte wurden mit NIS 2015-Fördergeldern initiiert

Rintheimer Bürgerinnen und Bürger engagieren sich im Stadtteil: Im Rahmen des Programmes „Nichtinvestive Städtebauförderung“ (NIS 2015) hat die Stadt Karlsruhe  Fördergelder für die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Soziale Stadt Rintheimer Feld“ bewilligt bekommen. Mit den Mitteln wurden im Rintheimer Feld im letzten Jahr drei Projekte realisiert. Die Vielfalt und der Ideenreichtum engagierter Bürgerinnen, Bürger und Initiativen wurde mit bis zu 2.000€ pro Antrag gefördert. Die im Förderrahmen angesprochenen Bürger und Bürgerinnen aus Rintheim, lokale Akteure, Initiativen und Vereine konnten mit diesen Projektmitteln kleinere, in sich abgeschlossene Projekte umsetzen, die der Stärkung des sozialen Zusammenlebens und der Integration aller Bevölkerungsgruppen dienten. Dazu zählten Projekte, die die Förderung des interkulturellen Austauschs und der Integration zum Ziel hatten, sowie Projekte mit denen das bürgerschaftliche Engagement rund um das Rintheimer Feld unterstützt und aktiviert wurde. In enger Kooperation mit der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH bereicherten folgende Projekte das Leben im Stadtteil Rintheim:

Familienbilder im Wandel – Fotostudio und Gesprächsrunden (eingereicht durch Sarah

Bikar)

Das Projekt „Vater, Mutter, Kind? ! – Familie ist mehr!“ brachte Menschen unterschiedlichster Generationen und Kulturen zusammen. Im Rahmen eines öffentlichen Treffs gab es ein Fotostudio, bei dem man kostenlos ein Familienfoto machen lassen konnte. Dabei wurde der Begriff Familie weit gefasst: So konnten Jugendliche ihre Clique mitbringen, Großeltern ihre Enkel, Eltern ihre Kinder, beste Freundinnen die beste Freundin. Die Fotos wurden vor Ort ausgedruckt und konnten direkt mitgenommen werden. Ferner gab es Gesprächsrunden zum Thema Familie sowie Kaffee und Kuchen.

Lichterfest der Vielfalt im Rintheimer Feld begeisterte Groß und Klein

Beim Lichterfest der Vielfalt wurde Anwohnerinnen und Anwohner des Rintheimer Feldes am 26. November im Heinz-Schuchmann-Haus die Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch in gemütlicher Atmosphäre geboten. Das Musik-Duo Anita und Doreen sorgte auf der Bühne mit schwungvollem Schlager für die passende musikalische Umrahmung. Bei Kaffee und Kuchen kamen die Besucherinnen und Besucher ungezwungen miteinander ins Gespräch. Später ließen sich alle noch eine deftige Kürbissuppe schmecken. Die Kinder vergnügten sich währenddessen beim Herstellen von bunten Laternen am Basteltisch.

Mit Gesang zur deutschen Sprache und Kultur (eingereicht durch Ania Betke-Rempp und Olga Rosewich)

Ania Betke-Rempp und Olga Rosewich riefen das Projekt „Mit Gesang zur deutschen Sprache und Kultur“ ins Leben. „Wir möchten mit Kindern und Jugendlichen im Rintheimer Feld Sprach- und Gesangsgruppen gründen“, so Ania Betke-Rempp. Das Angebot fand ein bis zwei Mal pro Woche im Gemeinschaftsraum der Volkswohnung im Rintheimer Feld statt.