Aufgrund der aktuellen politischen Situation ist die Stromrechnung ein großes Thema in den Familien, die wir im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) und der Flexiblen Ambulanten Erziehungshilfe (FAE) betreuen. Viele Klient*innen erwarten eine deutlich höhere Stromrechnung, die bei einem ohnehin geringen Einkommen noch schwieriger zu tragen sein wird. Deshalb fand im März in Zusammenarbeit mit der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) ein Energieworkshop für die Mitarbeiterinnen der FAE I statt. Als Multiplikatorinnen können sie die Informationen jetzt direkt an ihre Klient*innen weitergeben.

Im Workshop wurde an konkreten Beispielen gezeigt, wie Strom gespart werden kann und was die größten „Stromfresser“ sind. Vor allem alte Kühlschränke verbrauchen viel Strom und eine Neuanschaffung lohnt sich meist. Besondere „Stromfresser“ sind auch TV- und PC-Bildschirme. Durch die Einstellung der Helligkeit kann hier leicht Energie gespart werden. In kleinen Versuchen konnte gemessen und abgelesen werden, wie der Umstieg auf LED und das Kochen mit Deckel oder Wasserkocher den Verbrauch deutlich minimieren.

Für Bürger*innen mit niedrigem Einkommen bietet die KEK einen kostenlosen Stromspar-Check an. In der Regel ergibt sich eine jährliche Stromkostenersparnis von 100 bis 150 Euro.

Ein weiterer Vorteil: Neben der Energieeinsparung wird auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Auch für die eigenen Büros konnte das FAE-Team Tipps mitnehmen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der AWO Karlsruhe sehen wir uns in der Verantwortung, dieses Wissen auch in unsere Bildungsarbeit einfließen zu lassen.

Herzlichen Dank an die beiden Referent*innen der KEK für den informativen und interaktiven Workshop!

Weitere Informationen finden Interessierte hier:
https://www.kek-karlsruhe.de/leistungen/stromspar-check/