Wir alle haben mit der Pandemie und ihren Folgen zu kämpfen. Besonders hart trifft es die Bewohner*innen in den Seniorenzentren, denn sie sollen, zum eigenen Schutz, vorerst  keine Besucher*innen empfangen. Das ist eine schwierige Situation, denn gerade für die Senior*innen sind Kontakte zu ihren Kindern, Enkelkindern und weiteren Angehörigen ganz besonders wichtig.

Deshalb entschloss sich Beate Meyerhöfer, Leiterin des AWO Seniorenzentrums Grünwinkel, mit Hilfe von Skype, Brücken zwischen den Angehörigen daheim und den Bewohner*innen im Seniorenzentrum zu schlagen. Die Videotelefonie via Skype läuft über einen großen Fernseher, der auf Rollen in jedes Zimmer geschoben werden kann. Für den richtigen Sound sorgen die angeschlossenen Lautsprecherboxen.

Zwei Seniorinnen sitzen vor einem Bildschirm und skypen.

„Die Mehrheit der Senior*innen hatte bis zu diesem noch keinerlei Erfahrungen mit Skype. Umso schöner war es mit anzusehen wie gut dieses neue Angebot angenommen wurde“, erklärte Beate Meyerhöfer. Die große Freude bei den Bewohner*innen ist kaum zu übersehen und auch die Folgen für das seelische Wohlbefinden sind deutlich zu spüren. Aber auch auf der Seite der Angehörigen fand das Skype Angebot großen  Anklang was sich in vielen, positive Rückmeldungen wiederspiegelt, wie z.B.:

„Es hat gut getan und uns beruhigt, unsere Lieben nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Für beide Seiten ist es eine Erleichterung, in dieser Situation etwas Normalität, Nähe und wenigstens visuellen Kontakt herstellen zu können.“

Deshalb ist für das Seniorenzentrum Grünwinkel Skype das Licht, das in der dunklen Corona Zeit die Situation ein wenig erträglicher macht.