INNOVATION UND PARTIZIPATION – AWO ImPro
Die wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich in einem rasanten Tempo. Um damit Schritt halten zu können, richten sich Organisationen immer mehr an Netzwerkstrukturen aus. Auch die AWO Karlsruhe geht diesen Weg und schafft Möglichkeiten, um außerhalb formaler Strukturen Austausch, Zusammenarbeit und Diskurs zu ermöglichen und damit zu innovativen Ansätzen zu gelangen. Mit diesem Ziel starteten wir im Oktober 2019 AWO ImPro als gemeinsamen Strategieprozess der AWO Quadriga, also der vier Organisationseinheiten der AWO Karlsruhe: AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V., AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, AWO Kreisjugendwerk Karlsruhe-Stadt und Hanne-Landgraf-Stiftung.
AWO ImPro soll sich als hierarchiefreie Entwicklungs- und Beteiligungsplattform der AWO Karlsruhe etablieren.
Hier können alle Beteiligten gleichberechtigt Themen und Ideen diskutieren, Vorschläge unterbreiten, Arbeitsgruppen gründen und Ergebnisse als Anstoß zu neuen Entwicklungen oder Veränderungen geben. Die Auseinandersetzung mit diesen Inputs ist für die jeweiligen Fachbereiche der formalen Organisationseinheit verbindlich, d.h. sie werden von verschiedenen Gremien transparent auf Relevanz und Umsetzbarkeit geprüft.
Bei AWO ImPro arbeiten Vertreter*innen aus allen Bereichen der Quadriga zusammen, um Strategien und Maßnahmen für aktuelle und zukünftige Aufgaben und Fragestellungen der AWO Karlsruhe zu entwickeln. Dabei bringen sie ihre unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen ein und erarbeiten ein gemeinsames Zielbild bzw. daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen. Die Themenbereiche sind vielfältig und komplex. Sie reichen von Digitalisierung über Nachhaltigkeit und Inklusion bis hin zu betriebswirtschaftlichen Fragen der Wirtschaftlichkeit und des Personalwesens.
Besondere Kennzeichen von AWO ImPro sind:
PARTIZIPATION
- Alle Interessierten sind eingeladen mitzuwirken, Ideen zu äußern, Themen einzubringen, Inhalte zu verändern und neu zu erschaffen. Die Mitwirkung ist nicht an Leitungstätigkeiten oder fachliche Funktionen gebunden.
GLEICHBERECHTIGUNG
- In den Arbeitsgruppen wird hierarchiefrei gearbeitet, jede Meinung wird gleichberechtigt eingebracht, diskutiert und im Arbeitsergebnis der Gruppe berücksichtigt.
OFFENE DISKUSSIONSKULTUR
- Vielfältige und auch widerstreitende Standpunkte, Meinungen und Ideen werden möglichst vorurteilsfrei und innovativ diskutiert und gegeneinander abgewogen.
AWO ImPro ist ein ehrgeiziges, aber lohnendes Projekt, denn es ebnet den weiteren Weg zu einer zeitgemäßen, dynamischen Unternehmenskultur.
Es bietet zudem die Möglichkeit, Synergien innerhalb der Quadriga, zwischen Haupt- und Ehrenamt bzw. unseren internen Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen zu nutzen und zu stärken. So können wir uns als moderne, innovative und attraktive Akteurin der Sozialwirtschaft bzw. Sozialpolitik den Herausforderungen der Zukunft stellen.
Wenn Sie Interesse an einer Mitwirkung in einem der AWO ImPro Handlungsfelder bzw. Anregungen, Ideen oder Fragen haben, wenden Sie sich gerne per E-Mail an Carmen Gilles: impro@awo-karlsruhe.de