Am 20. September begann ein aufregender Ausflug für eine Gruppe von Jugendlichen und ihren Betreuer*innen. Ihr Ziel war das Reptilium Landau, ein Terrarien- und Wüstenzoo, wo sie auch überpünktlich um 9:00 Uhr ankamen und erst einmal von einem freundlichen Mitarbeiter in Empfang genommen wurden. Die erste Station des Besuchs führte sie in die Brutabteilung des Reptiliums. Dort hatten  sie die Gelegenheit, die unterschiedlichen Eier der verschiedenen Reptilienarten und ihre jeweiligen Stadien zu betrachten. Direkt danach gab es einen Info-Film, der sie in die faszinierende Welt der Reptilien einführte, dabei wurden viele der Reptilienarten vorgestellt, die es auch im Reptilium gibt. Direkt im Anschluss des Films wurde es gleich spannend: Von der Theorie zur Praxis sozusagen, Mirko, unser Guide, brachte eine Bartagame mit, die sie nicht nur bestaunen, sondern auch streicheln durften. Nicht jede*r hat sich getraut, aber ein paar Mutige gab es doch! Die Bartagame war die Ruhe weg, verdammt cool.
Im Reptilium gibt ein eine erstaunliche Vielfalt unterschiedlichster Tiere, Amphibien, Säugetiere und natürlich Reptilien sind dort vertreten untergebracht, darunter: riesige Pythons, Echsen, Spinnen, Geckos, zwei riesige Krokodile, Äffchen und viele Schildkröten. Mirko erklärte uns geduldig das Verhalten, die Ernährungsgewohnheiten und die Besonderheiten jeder Tierart. Im Zuge dessen erhielten wir immer wieder die Möglichkeit, die Tiere auch anzufassen und zu streicheln, darunter auch eine Schlange und eine Schildkröte. Nicht jeder konnte sich überwinden, aber diejenigen, die es wagten, waren erstaunt, wie anders die Beschaffenheit der jeweiligen Haut war. Die Schlangenhaut war z. B. sehr glatt, angenehm und kühl.
Nach all den interessanten Eindrücken kehrten sie im Restaurant des Wüstenzoos ein und genossen gemeinsam eine Mahlzeit. Dabei verpassten sie nicht die Gelegenheit, einige Erdmännchen bei deren eigenen Fütterung zu beobachten. Doch die Überraschung kam, als sie den Außenbereich betraten und feststellten, dass dort ein Gehege mit vielen niedlichen (aber auch sehr frechen) Waschbären auf sie wartete. Leider waren ausgerechnet die Waschbären nicht zum Streicheln da. Gegen 15:00 Uhr ging es schließlich wieder zurück nach Karlsruhe. Der Ausflug in das Reptilium Landau hat sich auf jeden Fall gelohnt und wird mit Sicherheit vielen im Gedächtnis bleiben.
 
Die Gruppe bedankt sich sehr herzlich bei Uwe Wünstel, der uns liebenswürdigerweise und weil im soziale Projekte am Herzen liegen, eine kostenlose Führung ermöglicht hat und auf den Eintritt verzichtet hat.